Schrammel 2.0

Neue Gesichter in der Naturwein Szene

Nicole und Daniel betreiben ein wunderschönes Mikro-Weingut mit nur einem Hektar Fläche und sind alles andere als klassische Winzer. Ihre Hauptberufe liegen in völlig unterschiedlichen Bereichen, aber abgesehen von ihren drei Kindern (denen sie versuchen, die wirklich wichtigen Dinge des Lebens beizubringen) verbindet sie die Liebe zu Naturwein. Wien ist die Kulisse für ihre Karriere – das Weinviertel ihr Lebensmittelpunkt und Gegenpol zur geschäftigen Stadt. Ein Stück dieser ursprünglichen Bodenständigkeit und Liebe zu dem Land, auf dem ihre Reben wachsen, findet sich in allen ihren Weinen wieder.

Analoge Weine für eine digitale Welt

100% Naturwein – keine Kompromisse. Die Philosophie von Nicole und Daniel geht weit über den reinen Wein hinaus. Es geht darum, handwerkliches Können zu würdigen, das sich in fairen Preisen widerspiegelt, ohne dass der Profit im Vordergrund steht. Förderung des regionalen Handels ohne kleinkariertes Konkurrenzdenken. Ressourcenschonung durch die Produktion von etwas Wertvollem. Der Natur und den Mitmenschen mit Respekt begegnen.

Tradition trifft auf moderne Mentalität

“Wir sind so glücklich, dass wir die Möglichkeit haben, die von Nicoles Großvater gepflanzten Weinberge zu bearbeiten”. Nachdem die Familie vor einiger Zeit beschlossen hatte, sich nicht mehr mit dem Weinbau zu beschäftigen, wurden die Weinberge verpachtet. Nachdem der Pächter die 50 Jahre alten Rebstöcke roden und ersetzen wollte, sah sich Daniel zum Handeln veranlasst: “Für uns waren diese schönen Rebstöcke Rohdiamanten und wir mussten sie wieder in unsere Verantwortung nehmen. Unser Projekt ist also sozusagen ein Start Up mit Familientradition”.

Biodiversität schlägt Monokultur

Das Paar bewirtschaftet seinen Weinberg biologisch, und um Bodenverdichtungen zu vermeiden, versuchen sie, so viel wie möglich von Hand zu machen, z. B. bei der Weinlese. Verschiedene Pflanzen und Blumen leisten den Reben Gesellschaft, damit der Boden auch bei starken Regenfällen Wasser aufnehmen kann. Die Pflanzenvielfalt in den Weinbergen wird nicht als Konkurrenz zu den Rebstöcken gesehen, sondern als Bereicherung. Mit der Anpflanzung von Obstbäumen zwischen den Rebstöcken haben Nicole und Daniel dem monokulturellen Anbau erfolgreich entgegengewirkt. Ihre Bemühungen haben sich gelohnt – ihre schönen Weinberge sind voller Leben und Farbe.

Kein Bullshit

Im Weinkeller vollenden die passionierten Winzer das, was ihnen ihre Weinberge schenken. Sie bezeichnen ihre Arbeit im Weinkeller als “Begleitung des Weins während seines Entstehungsprozesses”. Es versteht sich von selbst, dass keine Zusatzstoffe verwendet werden – keine Klärmittel, keine Zuchthefen, kein Zucker, kein Bentonit, keine Säuren, kein Schwefel. Das Ergebnis spricht für sich: schöne, naturbelassene Weine, die ein verlockendes Geschmackserlebnis garantieren.

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